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Auswaschbarkeit SAE J2260, VW-TL 52719, VW-TL52712

Auswaschbarkeit (SAE J2260 BMW PR563) oder Bestimmung der extrahierbaren Bestandteile
aus Leitungen in Kontakt mit Kraftstoffen:
Die Kraftstoffleitungen werden vollständig mit der Prüfflüssigkeit befüllt. Lufteinschlüsse sind zu vermeiden. Die Kraftstoffleitungen sind druckdicht mit Rohrverschlusskappen (z.B. Swagelok) zu verschließen. Eine Wechselwirkung der Rohrverschlusskappen mit der Prüfflüssigkeit ist, z.B. durch Verwendung von Edelstahl, auszuschließen. Die gefüllten Kraftstoffleitungen sind in einem explosionsgeschützten Warmluftofen bei (60 3) C für 96 h zu lagern. Nach der Lagerung sind die Kraftstoffleitungen bei Raumtemperatur zu lagern (23 2 C) und auf diese abzukühlen. Die Kraftstoffleitungen sind unmittelbar nach Abkühlung auf Raumtemperatur (23 2 C) jedoch maximal nach 60 min in eine verschließbare Glasflasche zu entleeren. Die Kraftstoffleitungen sind mit exakt 20 ml Prüfflüssigkeit nachzuspülen. Zu diesem Zweck die Nachspülflüssigkeit in die Leitung füllen und in dieser mehrmals hin und her fließen lassen. Die Nachspülmenge ist ebenfalls in die Glasflasche zu entleeren. Die verschlossene Glasflasche ist für 24 h bei Raumtemperatur (23 2 C) zu lagern.

Bestimmungen der unlöslichen Bestandteile
Ein Filterpapier (Polyethersulfon PES, Maschenweite von 0,45 m) und ein Becherglas werden gewogen. Das Gewicht ist auf 0,1 mg (Filterpapier) bzw. 1 mg (Becherglas) anzugeben. Die zu prüfenden Leitungen dürfen kein urschmutz enthalten. Daher vorher mit Prüfflüssigkeit einmal durchspülen. Genauso darf FAM B auch kein Schmutz enthalten. Über ein Filter mit 0,45 m filtrieren. Die gelagerte Prüfflüssigkeit wird durch das gewogene Filterpapier gefiltert und in dem gewogenen Becherglas aufgefangen. Unterstützend kann Vakuum verwendet werden. Die Glasflasche wird mit mindestens 20 ml Prüfflüssigkeit ausgespült und ebenfalls filtriert. Das Filterpapier wird in einer Petrischale lose abgedeckt und für 24 h bei Raumtemperatur (23 2 C) getrocknet. Das Gewicht des getrockneten Filterpapiers wird erneut bestimmt und ist auf 0,1 mg anzugeben.

Bestimmungen der löslichen Bestandteile
Das Becherglas mit der gefilterten Prüfflüssigkeit wird lose abgedeckt bei Raumtemperatur (23 2 C) bis zur Gewichtskonstanz, jedoch mindestens 24 h, gelagert. Das Gewicht des Becherglases wird erneut bestimmt und ist auf 1 mg anzugeben.

Referenzmessung
Um eine Verfälschung der Ergebnisse durch eine kontaminierte Prüfflüssigkeit auszuschließen ist eine Referenzmessung durchzuführen. Zu diesem Zweck wird die Prüfflüssigkeit ebenfalls der Lagerung und Filtration unterzogen. Die Menge der Prüfflüssigkeit entspricht dabei der Füllmenge der geprüften Leitung, d.h. 56,5 ml plus 20 ml Spülmenge für eine 2 m lange 8x1 Leitung. Für die Referenzmessung werden ebenfalls die Gewichtsdifferenzen bestimmt.

Auswertung und Ergebnisse
siehe Norm (BMW PR 563)

Normen: VW-TL 52719, VW 52712, BMW PR 563, SAE J2260; FLTM BI 107-01

NonaChem GmbH
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